Geschichte Warnemünder Segelclub

Geschichte des Warnemünder Segelclubs


Der Warnemünder Segel-Club e.V., gegründet im Jahr 1925, zählt zu den traditionsreichsten Segelclubs in Rostock. Er hat eine bedeutende Rolle in der Geschichte des deutschen Segelsports gespielt. Insbesondere hat der WSC die Segelaktivitäten vor der Warnowmündung maßgeblich beeinflusst. Ein Highlight war die im Juli 1926 durchgeführte Verbandswettfahrt vor Warnemünde, bei der auch die kaiserliche SY METEOR teilnahm. Dieses Ereignis wird als die erste Warnemünder Woche betrachtet.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 hatten die Warnemünder Segler Schwierigkeiten, sich zu erholen. Aber dank ihrer vorteilhaften Lage an der Ostsee erlebte der Segelsport bald eine Renaissance.

Es gab Zeiten, in denen dem WSC das Clubhaus entzogen wurde, einschließlich des "Knurrhahn-Standers" im Jahr 1954. Trotz dieser Herausforderungen nutzte der Club die ihm gegebenen Freiheiten optimal. In diesen Zeiten wuchs auf der Mittelmole ein tiefes Gemeinschaftsgefühl. Aus dieser eng verbundenen Gemeinschaft kamen die sieben Mitglieder, die nach deutschem Vereinsrecht erforderlich waren, um den WSC von 1925 im März 1990 wiederzubeleben.

Heutzutage zählt der WSC mehr als 200 Mitglieder, darunter mehr als 50 Kinder und Jugendliche. Obwohl er zu den kleineren Clubs in Deutschland gehört, organisiert er jährlich eine der größten Segelwochen des Landes und hat sich damit international einen Namen gemacht.